Als „Gesellschaft zur Förderung öffentlicher Interessen der Stadt Herford“ ist die heutigeWWS Herford
vor acht Jahrzehnten gegründet worden. Der ausschließliche Zweck der neuen Gesellschaft war damals
die Verwaltung des Otto-Weddigen-Bades, das am 23. Juni 1935 eröffnet wurde. Nach dem Ende des
ZweitenWeltkriegs änderten sich die Betätigungsfelder grundlegend: Seitdem ist die Versorgung der
Herforder Bevölkerung mit Wohnraum die Kernaufgabe unseres Unternehmens, das seit dem Jahr 2004
den NamenWWSWohn- undWirtschaftsservice Herford trägt.
In ihrer nunmehr 80-jährigen Firmengeschichte kommt dem Jahr 2009 eine besondere Bedeutung zu.
Zu diesem Zeitpunkt begann dieWWS mit der Umsetzung der vomHerforder Stadtrat beschlossenen „Agenda
HerfordWohnen“, einem Strategiekonzept, das die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit des
kommunalenWohnungsunternehmens sichern sollte. Heute können wir mit Fug und Recht behaupten:
Es ist gelungen! Mit einem Jahresüberschuss von 1,7 Millionen Euro hat dieWWS 2015 nicht nur das beste
Ergebnis seit ihrer Gründung erzielt, sondern auch alle operativen und finanziellen Ziele übertroffen. Seit
dem Start eines umfangreichen Programms zur Modernisierung unseres Bestandes konnte die Leerstands-
quote kontinuierlich gesenkt und dadurch Mietausfälle deutlich gemindert werden. So sind die gestiegenen
Mieterlöse auch ein wesentlicher Grund für die Verbesserung des Jahresergebnisses.
Durch die „Agenda HerfordWohnen“ konnte sich dieWWS Herford neu aufstellen, hat sich am Herforder
Wohnungsmarkt fest positioniert und ist bestens für die Zukunft gerüstet. Eine Zukunft, in der wir weiterhin
den in der Agenda festgelegten Nachhaltigkeitsgedanken in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen.
Nachdem wir in den Geschäftsberichten der beiden Vorjahre unser Engagement im sozialen und ökologi-
schen Bereich dargestellt haben, verdeutlicht der hiermit vorliegende Bericht für das Geschäftsjahr 2015,
welchen Stellenwert die ökonomische Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen besitzt.
Magnus Kasner
Heinz-Dieter Klein
03
Editorial
„… den Nachhaltigkeitsgedanken weiterhin
in den Mittelpunkt unseres Handels stellen.“